Zur Eröffnung der Ausstellung "Leipzig - Sketch the city" am 17.10.2019 gab es eine Mitmach-Aktion. Künstlerin Kathrin Krüger von Atelier KLEXX hat uns alle eingeladen, den Zeichenstift zu schwingen und eine Postkarte zu gestalten.

Klar, auch ich habe mich daran versucht und ein kleines Häuschen im Grünen gemalt. Leider habe ich vergessen, das Ergebnis zu fotografieren. Aber darum geht es gar nicht: Das Zeichnen und Malen selbst hat unglaublich Spaß gemacht. Für den Moment habe ich alles um mich rum vergessen. Sogar meine Vernissage-Gäste, die direkt neben mir standen.
Wann hast du das letzte Mal gezeichnet oder gemalt?

5 positive Wirkungen des Zeichnens und Malens
1. Dein Gehirn fokussiert sich und blendet die Umgebung aus
Du bist ganz im Hier und jetzt und vergisst die Zeit um Dich. Das trainiert Deine Konzentration und kann dir auch beim Lernen, bei der Arbeit oder beim Sport sehr helfen.
2. Malen beruhigt
Die Amygdala, das ist das Anstgzentrum im Gehirn, legt eine Pause ein. Schließlich konzentrierst Du dich auf Blatt und Stift. Du wirst ruhig und entspannt, weil du die Alltagssorgen einfach mal aus Deinem Kopf schiebst und mit diesem Abstand später in Ruhe betrachten kannst. Übrigens hilft Malen und Zeichnen darum auch, besser einzuschlafen.
3. Du trainierst Deine Feinmotorik
Ganz besonders die Koordination zwischen Auge und Hand ist gefragt, Strich für Strich wirst Du besser. Das hilft Dir bei allen anderen Tätigkeiten, in denen eine ruhige Hand gefragt ist. Und wenn Du öfter malst und zeichnest, wirst Du jedes Mal ein bisschen besser darin, dass zu Papier zu bringen, was Du möchtest.
4. Beide Gehirnhälften sind gefragt - Du bekommst neue Ideen
Motorik und Konzentration aktivieren beide Gehirnhälften und es vernetzen sich neue Wege. Ganz egal, ob du Eigenkreationen erschaffst oder einfach etwas abmalst. Beides ist sehr gut für Deine Kreativität: Du experimentierst, probierst etwas Neues, erforschst neue Materialien. Damit wirst Du auch in anderen Lebensbereichen mutiger.
5. Offen für neue Ergebnisse
Sogar wenn das Ergebnis nicht so wird, wie Du es dir gewünscht hast, kann trotzdem etwas Wunderschönes dabei heraus kommen. Werte nicht zu schnell mit gut oder schlecht, sondern sei offen für Was-auch-immer-dabei-raus-kommt. Genau wie im echten Leben, da planen wir auch oft und dann kommt alles ganz anders.
Hast Du jetzt Lust bekommen, gleich loszulegen?
Keine Angst vorm weißen Blatt. Hol dir Zettel und Stifte und leg einfach los.

3 Ideen zum Sofort-Anfangen:
1. Gehe zum Kühlschrank, hole eine Lebensmittel raus und zeichne es. Danach kannst du es gern essen. Guten Appetit :)
2. Was findest du in Deiner rechten Hosentasche? Leg es auf den Tisch und zeichne es.
3. Freies Malen: Stell die Farben vor dich, nimm einen Stift oder tauch den Pinsel in die Farbe, die dich am meisten anspricht und setze ihn aufs Papier. Horch in dich rein und folge langsam Deinem Gefühl, deiner Intuition. Sei gespannt auf dein Ergebnis. diese Art des Malens ist Entspannung pur.
Wie oft malst du?
Schreib mir gerne, ob dir Malen oder Zeichnen hilft und ob du es probiert hast oder sowieso regelmäßig machst. Ich bin sehr gespannt.
PS: Ich male hin und wieder - normalerweise nur für mich. Vor Kurzem habe ich angefangen, für einige meiner Blogbeiträge ein eigenes Titelbild zu erschaffen. Sie sind zwar nicht perfekt, aber dafür garantiert einmalig.
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