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Jahresrückblick 2020: Mut in der Achterbahn der Gefühle

Hier sitze ich in der Tür meiner Galerie, im Frühjahr 2020 - Foto von Jea Pics

Das hier ist schon mein dritter Jahresrückblick, den ich für diesen Galerie-Blog schreibe. Wie schon in den letzten zwei Jahren kommt er mit einer kleinen Verspätung. Dieses Mal hatte ich mir über den Jahreswechsel selbst eine Auszeit verordnet und erst danach mit dem Rückblick begonnen. 

 

Vielleicht fragst du mich, wozu die ganze Arbeit? Denn so ein Jahresrückblick ist eine ordentliche Herausforderung. Dafür fühlt es sich richtig gut an, den fertigen Beitrag später zu lesen. Es ist eine sehr schöne Erinnerung. Der Rückblick hilft mir außerdem, das Jahr zu reflektieren und zu sehen, was ich alles erreicht habe. So vieles hatte ich schon fast wieder vergessen!  

Außerdem ist der Artikel mein Startschuss, wieder regelmäßig Blogeiträge zu schreiben. 

Das findest du nicht im Rückblick

Dieses Jahr fehlen einige Punkte im Rückblick, weil sie dem Jahr einfach fehlten: 

  • Das Wave Gotik Treffen - ist leider ausgefallen
  • Der vierte Galerie-Geburtstag - wurde ganz allein gefeiert
  • Veranstaltungen wie Lesungen und Vernissagen in der Galerie - gab es nur wenige bis Mitte März

Das findest du auch nicht: Reisen nach Südostasien

Gerade habe ich mir noch mal den Rückblick von 2019 angeschaut und ein wichtiger Teil waren die Reisen nach Thailand und Vietnam. Das musste 2020 leider komplett ausfallen und ich vermisse es so sehr. 

 

Mit "meinen" Künstler:innen und der Partner-Galeristin in Hanoi stehe ich über Messenger und WhatsApp in Kontakt. Dort ist die Lage ebenso wie hier, natürlich mit regionalen Unterschieden. Dort gibt es meist leider keinerlei Hilfen des Staates. Viele hatten ihre Kunstwerke vor Allem an Touristen verkauft, was in 2020 nahezu nicht möglich war. 

 

Entdecke Ölgemälde aus Hanoi
Entdecke Ölgemälde aus Hanoi

 

Mit Bien, meiner Partner-Galeristin aus Hanoi, habe ich eine Extra-Aktion gemacht: Hier auf der Webseite zeigen wir dir eine große Auswahl ihrer Gemälde.

 

Dafür hat mir Bien jede Menge Fotos geschickt. Wenn dir ein Bild gefällt, frage ich den Preis an und ordere es hierher. Diese Aktion hat großen Anklang gefunden. Aktuell erstellen Bien und ich eine neue Auswahl. 

Die guten Seiten des Jahres 2020 im Schnelldurchlauf

Das Jahr 2020 hat mir Erfahrungen geschenkt, die ich nicht missen möchte. 2020 bin ich innerlich gewachsen und traue mich mit meiner Botschaft weiter hinaus in die Welt. Für meine Vision, Kunst und Menschen zu verbinden, bin ich neue Wege gegangen:

  • Im Februar habe ich mein erstes Vision Board erstellt und einige Wünsche davon sind wahr geworden. Darüber folgt bald eine eigener Artikel. 
  • Mitte des Jahres habe beschlossen, keine Rabatte mehr zu geben, und sogar einen Blogartikel darüber geschrieben. Mein Mann hat dieses Statement für verrückt erklärt - doch meine Erfahrung hat gezeigt, dass die Kunst-interessierten Menschen das gern akzeptieren und es viele sogar richtig gut finden.  
  • Zum Jahresende habe ich zum ersten Mal Künstlerinnen und Künstlern richtig nützliche Einblicke in meine Arbeit gegeben - obwohl ich zuvor gedacht habe: "Will das wirklich jemand wissen?"
  • Im Dezember habe ich meine erste Online-Ausstellung "Die kleine Auszeit" auf die Beine gestellt. Dazu gab es sogar einen Live-Stream auf YouTube. Zusammen mit den Künstleri:nnen meines Kurses haben wir unsere Vernissagen gefeiert. 

 

Meine Zahlen 2020: 77 + 6

Meine Zahlen 2020: 77 Kunstwerke und 6 Kursplätze
Meine Zahlen 2020: 77 Kunstwerke und 6 Kursplätze

77 - so viele Kunstwerke habe ich im Jahr 2020 in neue Hände übergeben! Trotz des verrückten Jahres waren es 10 Stück mehr als im Vorjahr. Yeah!

 

Im Foto siehst du meine persönliche Erfolgs-Übersicht:

Für jedes Kunstwerk, das ein neues Zuhause bekommt, male ich einen goldenen Rahmen, damit ich mich an das Bild und den Menschen dazu erinnern kann.  

 

Dazu kommen 6 pinke Rahmen, die ich für verkaufte Plätze in meinem Online-Kurs für Künstlerinnen und Künstler gemalt habe. Dafür, das es mein erster bezahlter Kurs war, bin ich sehr stolz darauf. 

 

Ein riesiges Dankeschön für diesen tollen Erfolg - an alle, die mich dieses Jahr unterstützt haben! 

 

 

Diese Künstler haben 2020 neben meinen "Stammkünstler:innen" bei mir ausgestellt:

"Sommerwind" von Quint Buchholz - dieser Künstler ist seit 2020 neu in der Galerie dabei - Foto: Quint Buchholz
"Sommerwind" von Quint Buchholz - dieser Künstler ist seit 2020 neu in der Galerie dabei - Foto: Quint Buchholz

 

Es sind wunderbare Menschen, die mit ihrer Kunst meine Arbeit erst möglich machen. Menschen, die mit ihrer Kunst unsere Herzen erreichen.

 

Dafür Danke ich ihnen von ganzem Herzen. Und ich freue mich, 2021 mit den meisten von ihnen weiter zusammen zu arbeiten. 

Fotoshooting für ein Buchprojekt mit Stefanie Walden im März

Anfang März 2020 besuchte mich die Fotografin Stefanie Walden aus Berlin. Sie plant ein spannendes Buchprojekt, soviel darf ich schon verraten, und sie hat mich gefragt, ob ich ein Teil davon sein möchte. Ich finde ihre Idee  wunderschön und darum habe ich gleich ja gesagt. Darum kam sie extra für ein Fotoshooting zu mir und hat mir im Nachhinein sogar einige der Fotos geschenkt. 

 

Stefanie ist Fachfrau für Tierfotografie und überhaupt liebt sie es, Geschichten in Bildern erzählen. Da war Dackeldame Vara natürlich voll im Bilde. Hier ein paar der Fotos, die entstanden sind und über die ich mich sehr freue. Und hier kannst du Stefanies Jahresrückblick lesen. 

So geht es einer Galeristin im Corona-Jahr

Corona und das Handtuch werfen?

Für eine Unternehmerin im Bereich Kunst und Kultur war dieses 2020 wirklich kein Prickeln!

Zweimal musste ich die Galerie wegen Corona ganz schließen und auch heute, Mitte Januar 2021, ist noch kein Ende in Sicht. Ich bin ich froh, dass es Unterstützung gab und gibt. Dabei hasse ich es, auf staatliche Hilfsprogramme angewiesen zu sein. 

 

Ja, es gab Momente, da hätte ich am liebsten das Handtuch geworfen. Einfach schließen und irgendwo einen sicheren Job suchen. Aber keine Sorge - mir ist ziemlich schnell eingefallen, dass:

  1. Es keinen sicheren Job gibt
  2. Es gut ist, als Unternehmen klein und beweglich zu sein
  3. Ich meine Aufgabe als Vermittlerin zwischen Kunst und Menschen liebe

Gefühlschaos - und wie ich meine Blockade weggetanzt habe

Corona hat einiges an Gefühlschaos in mir ausgelöst.

Wie absurd es sich angefühlt hat, im Auto durch das leere Leipzig zu fahren. Dazu diese wundervolle Ausstellung von Thomas Hollbach, die wir gerade erst eröffnet hatten und die dann keiner in echt besuchen konnte. Ohja, das hat mir schon den ein oder anderen Schluchzer abgerungen.  

 

Auch wenn das Jammern verleitend war:

Schon früher in meinem Leben habe ich gelernt, dass es mir hilft, mich auf positive Dinge zu konzentrieren. Also Lage checken und schauen, was ich am Besten daraus machen kann.  

 

Mir wurde schnell klar, ich muss neue Wege suchen, wenn ich langfristig mit meiner Kunstgalerie weitermachen möchte. Das möchte ich unbedingt! Gerade jetzt sehnen sich Menschen nach Kultur. Nach Kunst, die dich gut fühlen lässt, dich entspannt und an deine Träume erinnert. Da kann ich doch nicht einfach aufgeben. 

 

Noch am 6. März feierten wir die Ausstellungseröffnung des Künstlers Thomas Hollbach. Schon eine Woche später, direkt nach der ausgefallenen Buchmesse, war ich allein mit seinen Kunstwerken. Kein Besucher durfte mehr herein. Seine Bilder beschäftigen sich mit dem Thema Mindset und inneren Blockaden. Vor allem haben sie mir Mut gemacht. 

Dann habe ich meine Ängste einfach weggetanzt. Wenn du das Video dazu sehen möchtest - klicke gerne hier. Von da an ging es mit meinem Gemüt erstmal wieder bergauf. 

Danke an alle, die mich durch dieses Jahr gebracht haben

Ein riesengroßes Dankeschön sende ich an:

  • Alle die für mich da waren, an mich gedacht haben, meine Künstlerinnen und Künstler, wohlwollende Taten meiner Kunden sowie Extra-Kunst-Käufe mit dem Hintergedanken, etwas Gutes für die Galerie zu tun
  • Vor allem an meinen Mann, meine Freunde, im echten Leben wie online und meine Mastermind-Gruppen (ja, ich war gleich in zwei Masterminds, dazu schreibe ich gleich noch)
  • Na klar, und die kleine Dackeldame - immer bereit süß zu gucken und mir alle anderen Sorgen ganz klein erscheinen zu lassen

Vom Aufräumen und Umräumen

Los, Finger hoch, wer dieses Jahr nichts umgeräumt, renoviert oder zumindest ausgemistet hat. Mich hat dieses Thema das ganze Jahr hindurch begleitet. Hier zähle ich mal nur die Aktionen in der Galerie auf. Zuhause kamen noch weitere Projekte dazu, vom Dachboden ausbauen, Arbeitszimmer umräumen bis hin zum Kleiderschrank ausmisten. 

 

Den ersten Lockdown habe ich genutzt, um ein maßgenaues Regal hinter meinen Schreibtisch zu bauen. Jetzt habe ich dort jede Menge Stauraum und es wirkt schön hell und freundlich.  

Im Frühling habe ich mir außerdem eine schöne Pflanze und eine neue Schaufenster-Beschriftung zugelegt, die mir die Mitarbeiter auch gleich angebracht haben.  

Dann habe ich noch den Raum umgestaltet, in den man direkt durch die Eingangstür tritt. Hier empfängt dich jetzt eine schöne Sitzmöglichkeit mit dem runden Tisch und den selbst bezogenen Drehstühlen. Dazu habe ich ein paar Super-Tipps von Innenarchitektin Kristin Engel erhalten. Dieses Jahr möchte ich Kristin gern für einen Gastblogbeitrag gewinnen, zum Thema: Wie du mit Kunst deine Räume gestalten kannst.  

Masterminds und online-Kurse, bei denen ich 2020 dabei war

2020 war ich gleich in zwei Masterminds aktiv, nämlich bei Marlis Schorcht und Esther de Charon. Falls du dich jetzt fragst, was ist das überhaupt, eine Mastermind? Das ist eine Gruppe Gleichgesinnter - in diesem Fall Unternehmerinnen - die sich gegenseitig unterstützen und austauschen.  Zudem war ich in der Sympatexter-Academy dabei. 

 

Am Ende des Jahres steht die Erkenntnis, dass drei Sachen gleichzeitig fast etwas zu viel des Guten für mich waren, denn ich konnte nicht überall zu 100% dabei sein. Doch ich muss sagen: Wie sonst wäre ich so gut durch dieses Jahr gekommen? Die Kombination aus allen hat mir extrem geholfen, neue Wege zu probieren. Alle drei Gruppen haben mich voran gebracht.

  • Judith "Sympatexter" Peters folge ich bereits seit 2018 und war damals eine ihrer vier allerersten Kursteilnehmerinnen :) Bei ihr dreht sich alles um Texten und Bloggen. In der Zeit ist Judith richtig toll gewachsen und führt ihre Blog-Mission fort. Nicht zu vergessen, ihre grandiose Händständ-Gäng, die die sozialen Medien einen Sommer lang mit Handstandfotos und Videos geflutet hat. Im Jahr 2021 werde ich ihre Entwicklung zum ersten Mal aus der Ferne betrachten. Liebe Judith, ich danke dir sehr für alles, was ich von dir gelernt habe und ich verspreche: Ich werde weiter fleißig und ehrlich Bloggen und dabei vor persönlichen oder ungemütlichen Themen nicht zurück schrecken. 
  • Esther de Charon hat mich in ihrer Brave-Leap-Mastermind in Empfang genommen. Diese Gruppe ist super-international. Der offene Austausch darin und ihr Programm, einen eigenen Kurs auf die Beine zu stellen, haben mich 2020 zu meinem ersten Kurs bewegt. Esthers Thema ist vor allem Ermutigung, absolut zu sich zu stehen und das eigene Anders-sein als Super-Kraft fürs Business zu sehen. Diese Frau ist herrlich schräg, mutig und hat immer einen tollen, empathischen Tipp für alle Business-Fragen parat.  
  • Bei Marlis Schorcht bin ich 2021 ein weiteres Jahr in ihrer Grow-Mastermind, zusammen mit 9 weiteren tollen Unternehmerinnen. Ich liebe ihre konkrete und wertschätzende Art und den offenen Austausch in der Gruppe. Marlis bringt mich vom Zerdenken ins Machen - das ist wohl die wichtigste Zutat für ein gutes Unternehmen. 

Die Beuteltier Art Galerie wird immer bekannter

Der Webshop der Kunstgalerie wächst

Wenn die Galerie schließen muss, gehe ich eben ins Internet. Also habe ich 2020 meine Online-Aktivitäten weiter ausgebaut. Schon Ende 2019 hatte ich den Webshop der Kunstgalerie eröffnet. In diesem Jahr habe ich Schritt für Schritt weitere Kunstwerke in den Shop gestellt.

 

Achtung, ein Geständnis:

Lange Zeit habe ich geglaubt, das niemand Kunst einfach so online kaufen würde, schon gar nicht Gemälde, die mehrere Hundert oder gar über Tausend Euro kosten. Mein Mut, es trotzdem zu machen, hat sich gelohnt. Und ich habe einen "Mindfuck" - also einen mich limitierenden Glaubenssatz - weniger.  

Aktiv auf Instagram und Facebook

Beuteltier Art Galerie ist aktiv auf Instagram
Beuteltier Art Galerie auf Instagram

Neben der Website und dem Galerie-Auftritt auf Facebook habe ich dieses Jahr viel Arbeit in mein Profil auf Instagram gesteckt. Falls du mir hier folgen magst, freue ich mich sehr. Dabei habe ich viel über Sichtbarkeit und Interaktion gelernt und rausgefunden, wie ich gut mit meinem Publikum in Kontakt komme. Als Lohn kamen dieses Jahr einige Kunstkäufe über Instagram zustande. Yeah, ein Mega-Erfolg für mich. 

 

 

Zudem habe ich auf Insta spannende Künstlerinnen und Künstler entdeckt, die mich inspirieren.

 

Dann habe ich sogar den Mut gefasst, Quint Buchholz zu fragen, ob er seine Kunstdrucke bei mir ausstellen würde. Der bekannte Illustrator und Buchautor hat mir geantwortet: Er hat "Ja" gesagt. Hier findest du alles über seine Ausstellung im Dezember 2020, inklusive seiner wunderbaren Kunstdrucke.  

Mein Auftritt im ZDF Fernsehen

Das aller-größte Highlight dieses Jahres war mein Auftritt im ZDF. Ja, wirklich, das Fernsehen hat mich im November in der Galerie besucht und interviewt. Kaum zu fassen. Wie sie auf mich gekommen sind? Durch meine Website :)

Das Ergebnis war ein etwa fünf-minütiger Beitrag in der Sendung Aspekte, in dem drei Galerien in Leipzig zu ihrer Lage befragt wurden. Neben mir wurden die Galerie ASPN und die beiden Künstler Martin Hermeling und Michael Schreckenberger besucht.

 

Die Sendung wurde Freitag, den 13.11. mitten in der Nacht ausgestrahlt. Ich war so in etwa gegen Mitternacht dran.

Die Resonanz war unglaublich gut!

 

Direkt in der Nacht haben mich schon erste Bestellungen und Bilder-Anfragen erreicht. Meine Website-Besucheranzahl schnellte um ein Hundertfaches nach oben. Mein Ziel für 2021 sind definitiv weitere Presse-Beiträge über meine Arbeit und meine Galerie. Also, liebe Reporterin, lieber Reporter, wenn du das hier hier liest - ruf mich bitte am besten gleich an :)

Neu: Ich helfe Künstler:innnen, die mit ihrer Kunst erfolgreich sein möchten

2020 war definitiv ein Jahr, das mich gefordert hat. Erst habe ich mich wie gelähmt gefühlt und zurückgezogen. Doch dann habe ich begonnen, nach neuen Möglichkeiten für die Galerie und mich zu suchen.

Allerdings dauerte es noch bis in den Herbst, bis ich endlich den Mut gefunden habe, zum ersten Mal einen Kurs für Künstler:innen anzubieten. 

 

Wie ich trotz meines Mindfucks "Ich bin nicht gut genug" einen Kurs gestartet habe

In der Mastermind von Esther de Charon gab es ein gemeinsames Projekt: Unseren Brave-Online-Kurs. 

2019 habe ich schon mal einen Online-Kurs angeboten: Da war mein Thema, Kreativität im Alltag einzubauen. Erst wollte ich mit dem neuen Kurs daran anknüpfen. Aber alles kam anders.

 

Shirley Ann Aphrodite hat mich inspiriert
Shirley Ann Aphrodite hat mich inspiriert

"Schuld" daran ist Shirley Ann Aphrodite, eine meiner Masterminderinnen aus Esthers Gruppe. Shirley lebt in den USA, ursprünglich kommt sie aus Ghana. Sie ist eine wunderschöne, stolze Frau, Muse und Künstlerin. Sie hat von meinen Plänen gehört und gesagt: Susanne, ich sehe genau, was du der Welt geben kannst.

 

Was ich mir von dir wünsche und als Künstlerin wissen möchte ist:

  • Wie funktioniert eine Galerie?
  • Wie machst du das - Kunst verkaufen?
  • Was kann ich von dir lernen? 

 

Achtung - Prokrastination

Dann habe ich was total Typisches für mich gemacht: 

Ich habe geforscht und recherchiert (man könnte auch sagen, prokrastiniert) und jede Menge Coaches in dem Bereich gefunden. Das hat mich wieder gelähmt. Weil ich dachte, das ist es, was ich können muss. Und ich bin nun mal kein Coach, sondern eine Self-Made-Galeristin.

 

Tatsächlich habe ich gedacht, ich bin nicht gut genug dafür. Wer bin ich denn, es gibt doch so viele andere Trainerinnen, Coaches und viel erfolgreichere Galerien? Das war mal wieder ein typischer "Mindfuck", also ein Fehlglaube, der mich selbst aufgehalten hat. 

Danke, Shirley Ann, du hast mich inspiriert

Wieder war es Shirley, die mir die Augen geöffnet hat: 

Du hast doch die Galerie als Quereinsteigerein gegründet. UND: Du hast Erfolg. Du hast es einfach gemacht. Also los, berichte davon, wie du das geschafft hast.  

 

Danke Shirley, diese Erkenntnis war mein Augenöffner: 

Nicht jeder Künstler, der seine Kunst verkaufen möchte, möchte gleich umfangreich gecoacht werden. Vielleicht möchten sie einfach nur wissen, welche Schritte für sie funktionieren könnten? 

 

"Inspirierend! In 4 Wochen zur eigenen Ausstellung" erwacht zum Leben

In meinem Launch, so heißt die Bewerbungsphase für meinen Kurs, habe ich an drei Tagen in Live-Videos jede Menge Wissen rausgehauen:

 

  1. Wie man sich nicht bei einer Galerie bewerben sollte?
  2. Wie man es am besten anstellt, von einer Galerie und Kunstinteressierten gefunden zu werden und warum das viel erfolgsversprechender ist, statt sich zu bewerben
  3. Und welche Rolle das eigene Denken, die Erwartungen, das Mindset dabei spielen - nämlich eine sehr sehr große.

Danach habe ich meinen Kurs: "Inspirierend! In 4 Wochen zur eigenen Ausstellung" zum Verkauf angeboten. Klingt einfach, aber es war ein Riesenschritt für mich.

 

Kauft bestimmt niemand - denkste.

 

Am Ende hatte ich 6 Künstlerinnen und einen Künstler, die zusammen mit mir ihre Ausstellung geplant und umgesetzt haben. Mehr über den Kurs erfährst du hier.  

 

Mein Leben neben der Galerie

Auch wenn bei mir Arbeit und Freizeit oft fließend ineinander übergehen, führe ich doch ein Leben außerhalb der Galerie. Hier ein paar Einblicke: 

  • Dieses Jahr habe ich neue Freundschaften gewonnen und besonders unsere nachbarschaftlichen Beziehungen wurden durch Corona gestärkt.
  • Mit meinem Mann gehe ich "normalerweise" sehr gerne zum Abendessen aus. Dieses Jahr haben sind wir oft auf Selber-Kochen umgestiegen und haben in der Küche mit Lebensmitteln experimentiert. Knoblauch und Chili sind unsere Lieblingszutaten. 
  • Im Sommer habe ich Dank Judith "Sympatexter" Peters Handstand gelernt.  Außerdem habe ich mich dieses Jahr gewagt, Windsurfen zu testen.  
  • Sportlich habe ich den YouTube Kanal von Mady Morrison für mich entdeckt. Sie zeigt supersympathisch Yoga und tolle Übungen auf allen Leveln, die ich einfach Zuhause machen kann. 
  • Unser Sommerurlaub führt uns nach Tübingen, nach Frankfurt am Main und in den Schwarzwald
  • Unsere Herbstfreude war Äpfel sammeln. Aus dem Fundobst haben wir uns dann unseren eigenen Saftvorrat für etwa ein Jahr quetschen lassen. Mein Mann hat daraus sogar noch Apfelwein und sehr wohlschmeckenden Cider gezaubert.
  •  Mein Projekt, Klavier zu lernen, lief bis November gut. Seit dem November-Lockdown habe ich leider mit dem Unterricht pausiert. Es ginge zwar auch online, aber irgendwie gefällt es mir in echt einfach besser. Hin und wieder hau ich trotzdem noch in die Tasten. 

 

Meine Worte 2020 - Mut in der Achterbahn der Gefühle

Meine Worte für 2021: Kunst liebt Mut
Meine Worte für 2021: Kunst liebt Mut

Mut, Liebe, Abenteuer und Kunst - das waren meine selbstgewählten Worte für das Jahr 2020. Doch es kam etwas anders. Ein Abenteuer ist es auf jeden Fall geworden. Im Nachhinein würde ich eher diese Worte verwenden: 

Mut in der Achterbahn der Gefühle.

 

Viele der neuen Schritte für die Kunstgalerie und für meine Vision haben Mut erfordert:

  • Mut, Neues zu wagen
  • Mut, einfach zu machen
  • Mut, mich zu zeigen

Dabei haben mich die Kunst und die kreativen Menschen um mich herum inspiriert und ermutigt. Und so kam es, dass sich Ende des Jahres mein Claim gewandelt hat:

  • Vorher: Hüpf rein - Finde Kunst
  • Neu: Kunst liebt Mut

 

Das sind auch direkt meine Leitworte für 2021: Kunst liebt Mut 

Mein Ausblick auf 2021 - Kunst liebt Mut

2021 soll die Beuteltier Art Galerie noch bekannter werden

Für 2020 war mein Ziel, dass jeder Mensch in Leipzig, der ein Kunstwerk für sich möchte, an mich denkt. Dank Internet denke ich jetzt größer und weiter:

  • 2021 möchte ich meine Bekanntheit auf den ganzen deutschsprachigen Raum ausweiten. 

 

Endlich wieder neue Kunst-Ausstellungen

Kunstdrucke von Juli Schupa
Kunstdrucke von Juli Schupa

Lockdown hin und Lockdown her, dieses Jahr plane ich wieder wundervolle Ausstellungen. Großartige Künstlerinnen und Künstler werden zu sehen sein. Natürlich wirst du wirst Alles online verfolgen können. Dazu kommen noch mehr Kunstwerke in den Webshop der Galerie. Mit dabei sind ganz sicher: 

 

Jede Woche ein Blogartikel für dich

Für 2021 habe ich mir vorgenommen, wieder jede Woche einen Blogartikel zu schreiben. Dabei gibt es wie immer Einblicke hinter die Kulissen der Galerie, Interessantes über Kunst und die Menschen dahinter. Schreib mir gern, wenn dich bestimmte Themen interessieren. Zudem möchte ich wieder häufiger YouTube Videos aus der Galerie senden. 

 

Meine Unterstützung für Künstlerinnen und Künstler

Dieses Jahr werde ich verstärkt Tipps und Infos extra für Künstlerinnen und Künstler rausgeben. So gibt es eine Extra-Blogkategorie und einen Newsletter extra für Kunstschaffende. Im Frühjahr möchte ich einen weiteren Kurs "In 4 Wochen zur eignen Ausstellung" starten. Außerdem plane ich ein kleines E-Book oder eine Video-Reihe mit praktischen Tipps, wie Künstler:innen ihr Publikum finden und ihre Kunst sichtbar machen können. 

 

So sehe ich meine Aufgabe als Galeristin im neuen Jahr

  • Ich möchte zwischen Kunst und Menschen vermitteln
  • Dazu möchte ich viel enger mit Künstler:innen und anderen Galerien zusammenarbeiten
  • So kann ich noch mehr Menschen helfen, ihre Kunst zu finden und gleichzeitig
  • Künstler*innen helfen, ihre Menschen zu finden
  • Meine Vision bleibt: Menschen mit Kunst verbinden 

 

Für das neue Jahr wünsche ich dir viel Liebe, Glück, Gesundheit und Mut. Danke fürs Lesen, du bist wunderbar! 

 

Mit herzlichen Grüßen, 

deine Susanne Höhne 

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Kommentare: 6
  • #1

    Marlis (Freitag, 22 Januar 2021 22:35)

    So ein wundervoller und Mut machender Beitrag. Hab ganz lieben Dank fürs Teilen! ❤️

  • #2

    Mandy & Tino (Samstag, 23 Januar 2021 14:38)

    Der Jahresrückblick ist wunderbar geschrieben! Danke dafür. Wir wünschen Dir (Euch) alles Liebe für das neue Jahr! Auf dass es viel schöner wird und weniger schwierig als das vergangene und Vara bei bester Gesundheit bleibt! ;) Haltet durch! Liebe Grüße aus C

  • #3

    Stefan Frank (Samstag, 23 Januar 2021 16:12)

    Danke für die schönen Zeilen, sie lassen mich an dem Galerieleben teilhaben in einer Zeit, in der das real-life nicht geht. Ich vermisse es ;-)

  • #4

    Stefanie Walden (Samstag, 23 Januar 2021 18:09)

    Liebe Susanne. Zeile für Zeile habe ich gerade Dein Jahr 2020 verschlungen. Wahnsinn, was Du alles auf die Beine gestellt hast. Vielen herzlichen Dank für‘s Teilen. Ich freu mich sehr auf ein Wiedersehen. Liebe Grüße - und knuddel klein Vara �

  • #5

    Susanne von Beuteltier Art (Sonntag, 24 Januar 2021 19:19)

    Danke für Eure lieben Worte :) Ich bin wirklich berührt. Hoffentlich können wir uns dieses Jahr wieder sehen.
    Herzliche Grüße, Susanne

  • #6

    Ulla Holderith (Donnerstag, 28 Januar 2021 11:52)

    Liebe Susanne,

    danke für Deine offenen Worte und das Teilen. Du bist ein wundervoller Mensch :)

    Herzliche Grüße
    Ulla